Blog

Erfahren Sie, wie die digitale Transformation der Arbeitswelt zu Industrie 4.0 mobiles Arbeiten in der Produktion ermöglicht.

 

Mobiles Arbeiten 

Industrie 4.0: Das mobile Arbeiten in der Produktion

 

Mobiles Arbeiten in der Produktion - ein scheinbarer Widerspruch? Die digitale Transformation schafft jedoch die Voraussetzungen für einen schnellen Zugriff auf Informationen von überall und ermöglicht damit auch in der Produktion eine flexible Arbeitsweise. Wie Unternehmen dies umsetzen und von den Vorteilen profitieren können, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

 

Definition mobiles Arbeiten in der Produktion – Industrie 4.0

Mobiles Arbeiten in der Produktion wird immer wichtiger. Dabei geht es um die Nutzung mobiler Endgeräte wie Tablets, um Prozesse in der Produktion zu optimieren und zu digitalisieren. Vor allem in deutschen KMU, die oft noch papierbasiert arbeiten, kann durch die Implementierung mobiler Endgeräte eine effizientere Datenerfassung und -abfrage ermöglicht werden. Das papierlose Arbeiten reduziert dabei den Aufwand und sorgt für eine sofortige strukturierte Speicherung der erfassten Daten. Gleichzeitig können über die mobilen Endgeräte neue Kommunikationswege geschaffen werden, um Laufwege und Reisen zu minimieren, beispielsweise durch Fernwartungen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen dabei oft bereits aus ihrem privaten Umfeld bekannte Geräte, was eine intuitive Einführung ermöglicht und nur eine kurze Einarbeitungszeit erfordert.

 

Vorteile und der Einsatz von mobilen Endgeräten in der Produktion

In der Produktion können unvorhergesehene Störungen jederzeit auftreten, die zu Stillständen von Maschinen und damit auch zur Unterbrechung des Produktionsprozesses führen. Oftmals sind die Ursachen für einen Stillstand defekte Werkzeuge, Materialbedarf oder zu lange Rüstzeiten. Diese Probleme führen zu einem hohen Zeitverlust und verursachen zusätzliche Kosten. Die manuelle Überwachung und Identifizierung von Problemen an den einzelnen Maschinen sind oft schwierig und zeitaufwendig, insbesondere wenn Beschäftigte für mehrere Maschinen gleichzeitig verantwortlich sind. Es ist wichtig, frühzeitig über Probleme an den Maschinen informiert zu werden, um die Stillstandszeiten zu minimieren und die Effizienz des Produktionsprozesses zu erhöhen.

 

Die Vorteile von mobilen Endgeräten in der Produktion sind vielfältig und sind unter anderem:

 

Verbesserte Mensch-Maschine-Interaktion: Smartphones können als Benutzungsschnittstelle zwischen Mensch und Technologie fungieren, um eine verständliche Kommunikation zwischen den Produktionsmaschinen und den Bedienenden zu gewährleisten.

 

Reduzierung von Stillstandszeiten: Durch den Einsatz von mobilen Endgeräten zur Produktions- und Maschinenüberwachung können Stillstandszeiten in der Produktion reduziert oder gar vermieden werden. Bei auftretenden Problemen wird der oder die verantwortliche Mitarbeiter:in in Echtzeit mittels Push-Benachrichtigung auf das Smartphone informiert und kann frühzeitig reagieren.

 

Verbesserte Effizienz: Durch den schnellen und einfachen Zugriff auf Informationen und Anwendungen können Mitarbeiter:innen effizienter arbeiten und somit die Produktivität erhöhen.

 

Erhöhte Flexibilität: Mobile Endgeräte ermöglichen es den Mitarbeiter:innen, von überall aus auf die Produktionsdaten zuzugreifen und Probleme zu lösen, ohne an einen festen Arbeitsplatz gebunden zu sein.

 

Verbesserte Kommunikation: Mobile Endgeräte ermöglichen es den Mitarbeiter:innen, schnell und einfach miteinander zu kommunizieren und Informationen auszutauschen. Dadurch kann die Zusammenarbeit verbessert werden, was zu einer höheren Effizienz und Produktivität führt.

 

Bessere Überwachung und Kontrolle: Durch den Einsatz von mobilen Endgeräten können Produktionsprozesse besser überwacht und kontrolliert werden, was zu einer höheren Qualität und Sicherheit führt.

 

Das mobile Arbeiten in der Produktion mithilfe des UCD-Prozesses implementieren

Das mobile Arbeiten in der Produktion bietet eine Vielzahl von Vorteilen und wird immer wichtiger. Eine Möglichkeit zur Implementierung ist der User Centered Design-Prozess, kurz UCD. Dieser Ansatz zielt darauf ab, Produkte und Anwendungen zu gestalten, die die Bedürfnisse der Benutzer:innen in den Mittelpunkt stellen. Die Einbindung der Endnutzer:innen in den Entwicklungsprozess von Anfang an führt zu einer höheren Nutzbarkeit und einem positiven Nutzungserlebnis.

 

Durch den UCD-Prozess wird das Risiko für fehlerhafte Anwendungen und kostenintensive Korrekturen reduziert und die Produktqualität gesteigert. Digitale Anwendungen bieten den Mitarbeitenden größtmögliche Bewegungsfreiheit und reduzieren Wegstrecken sowie zeitliche Latenz zwischen Abteilungen, die analoge Dokumente verursachen. Tablets, deren Gebrauch aus dem privaten Bereich bekannt ist, bieten hierbei eine ideale Lösung. In manchen Fällen kann auch der Einsatz eines Telepräsenzroboters (TPR) sinnvoll sein, um räumliche Entfernungen zu überbrücken.

 

Das mobile Arbeiten in der Produktion ist eine Möglichkeit, um den Arbeitsprozess effizienter und flexibler zu gestalten. Der UCD-Prozess ist eine bewährte Methode, um Anwendungen zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse der Nutzer:innen zugeschnitten sind und so zu einer höheren Zufriedenheit und Produktivität beitragen können.

 

Die 5 Schritte des UCD-Prozesses

Nutzungskontext verstehen: Im ersten Schritt wird der zukünftige Nutzungskontext des Produkts mittels Beobachtungen und Befragungen analysiert, um die Bedürfnisse der Nutzer:innen zu verstehen.

 

Anforderungen spezifizieren: Die spezifischen Anforderungen an das Produkt werden als Querschnitt von Nutzer:innen und Unternehmensanforderungen definiert, um sicherzustellen, dass es sowohl den Anforderungen der Nutzer:innen als auch den Geschäftszielen entspricht.

 

Lösungen entwerfen: Basierend auf diesen Erkenntnissen wird ein Prototyp des Produkts entworfen, der die Anforderungen und Bedürfnisse der Nutzer:innen erfüllt.

 

Evaluieren: Die Prototypen werden mithilfe von Feedback bei User-Tests und qualitativen Erhebungen evaluiert. Es werden die Effektivität (Wird das Nutzungsziel erreicht?), die Effizienz (Wie schnell wird das Ziel erreicht?) und die Zufriedenheit erfasst.

 

Anforderung erfüllt: Zur Optimierung werden Iterationen ab Schritt 2 mit den neuen Informationen durchlaufen, bis das Feedback der Nutzer:innen zufriedenstellend ist und die Anforderungen erfüllt sind.

 

 

Praxisbeispiel für das mobile Arbeiten in der Produktion

 

Im Zuge der Digitalisierung verändern sich Arbeitsprozesse und -weisen. Neue Maschinentypen und Produktionsverfahren erfordern kontinuierliche Schulungen und Trainings von Mitarbeitenden. In diesem Zusammenhang können Erklärvideos eine wertvolle Unterstützung für mobiles Arbeiten darstellen. Im Gegensatz zu komplexen Handbüchern und Gebrauchsanweisungen sind Erklärvideos viel leichter zu verstehen und bieten einen anschaulichen Überblick über Arbeitsanweisungen, Lehrmaterial oder Anleitungen. Insbesondere in der Produktion können Videoanleitungen eine große Hilfe sein.

 

Eine Möglichkeit zur einfachen und schnellen Produktion von Videos bietet das Komplettsystem FOCUS von mastersolution. Das System besteht aus einer Weste und einem Kopfband, die an die individuelle Statur und Körpergröße angepasst werden können. Eine weitere Kamera lässt sich auf einem mitgelieferten Stativ montieren, um einen größeren Überblick zu ermöglichen. Das Besondere an FOCUS ist, dass es von nur einer Person bedient werden kann. Somit kann jeder Mitarbeitende selbstständig Videoanleitungen drehen und anderen Beschäftigten zur Verfügung stellen. Die Lösung ist mobil und jederzeit am Ort des Geschehens einsetzbar.

 

Die zugehörige Software ermöglicht eine unkomplizierte Nachbearbeitung des Videomaterials. Neben dem Schnitt und der synchronen Darstellung von bis zu drei Kameraperspektiven bietet sie auch eine Bild-in-Bild-Funktion sowie das Einfügen von Untertiteln und die nachträgliche Vertonung des Materials. Die fertigen Videos können in höchster Qualität ausgegeben werden. Durch die einfache und schnelle Produktion von Videoanleitungen mit FOCUS können Mitarbeitende jederzeit und an jedem Ort auf die benötigten Arbeitsanweisungen zugreifen und somit mobil arbeiten.

 

Fazit: Das mobile Arbeiten in der Produktion als Erfolgsfaktor

In der Produktion geht es immer mehr um Effizienz, Flexibilität und Mobilität. Industrie 4.0 ermöglicht durch die digitale Transformation eine schnellere Informationsverarbeitung und einen einfacheren Zugang zu Informationen von überall aus. Mobiles Arbeiten in der Produktion wird somit immer wichtiger und ist ein wichtiger Bestandteil des digitalen Wandels. Mithilfe von passender Software kann auch das mobile Arbeiten in der Produktion effektiv und erfolgreich gestaltet werden. Unternehmen, die die Vorteile von Industrie 4.0 und mobilem Arbeiten nutzen, können dadurch einen Wettbewerbsvorteil erzielen und erfolgreich in die Zukunft starten.

 

 

Mit freundlicher Unterstützung von NextDIGi

 

 Signet Hinweissatz zur Förderung

Allgemein

 

  • KoaV hat Fortschritt als Leitmotiv zwei Transformationsherausforderungen betrachtet, Klima und Digitalisierung.
  • Wichtig: Es gibt einen Passus, der darauf hindeutet, dass die Zukunftsinvestitionen für Klima, Digitales, Bildung und Forschung Vorrang haben, d.h. auch nicht dem Finanzierungsvorbehalt unterliegen (Schuldenbremse soll ab 2023 wieder eingehalten werden).

 

Wichtigste Digitalisierungsvorhaben

 

  • Das Digitalministerium kommt, angesiedelt im Verkehrsministerium. Der KoaV spricht deutlich von der Bündelung der Kompetenzen in diesem Bereich, sodass es sich also nicht um ein umbenanntes BMVI handeln dürfte, sondern eben um ein Digitalministerium. Minister soll nach FDP-Vorstandsbeschluss Volker Wissing werden.
  • Ebenso kommt der Digitalisierungscheck, er soll bereits vor Beginn des Gesetzgebungsverfahrens stattfinden.
  • Es soll ein zentrales, zusätzliches Digitalbudget geben – Ausgestaltung unklar, Vorbilder gibt es u.a. in Bayern.
  • Es ist zwar nicht von einem Datenbereitstellungsanspruch die Rede, aber von einem „Anspruch auf Open Data“ ggü. Behörden – könnte also genau das sein.
  • Es ist sehr klar von digitalen Schlüsseltechnologien die Rede (explizit erwähnt werden KI, Quanten, Distr. Ledger, Cybersicherheit) – und diese sollen prioritär gefördert werden. Zudem ist ein klares Bekenntnis zum 3,5-Prozent-Ziel enthalten.
  • Bessere Bedingungen für die Mitarbeiterbeteiligung und den Zugang von Startups zu öffentlichen Aufträgen sind ebenfalls enthalten. Offen ist, wie das weiter ausbuchstabiert wird.
  • Die im Sondierungspapier angekündigte Planungs- und Genehmigungsbeschleunigung wird mit vielen Maßnahmen konkretisiert. Sie soll im Laufe des ersten Jahres auf den Weg gebracht werden.
  • Die avisierten Superabschreibungen für Klima und Digitales dürften ähnlich wie das von geforderte Förderprogramm digitaler Technologien für mehr Nachhaltigkeit wirken.

 

Was noch unklar ist

 

  • Digitale Identitäten (Identitätsmanagement) werden zwar als prioritär in ihrer Bedeutung hervorgehoben. Was konkret passieren soll, bleibt auf den ersten Blick aber unklar.
  • Schriftformerfordernisse sollen mittels Generalklausel abgeschafft werden, aber es fehlt ein klarer Zeitplan.
  • Beim Datenschutz wird eine Reihe von Einzelmaßnahmen zur Verbesserung und Harmonisierung insb. der Aufsicht/Auslegung aufgeführt. Das beinhaltet insb. die Ermöglichung (deutschlandweit?) verbindlicher Beschlüsse.
  • Auch bei der Frequenzvergabe gibt es keine vollständige Abkehr von den Auktionen, wohl aber eine zaghafte Überarbeitung. Das Infrastrukturkapitel analysieren wir aktuell noch detailliert in der Tiefe.
  • Es gibt ein eigenes Kapitel zu digitalen Bürgerrechten, dort wird u.a. der Identifizierungspflicht im Netz eine Absage. Außerdem wird ein Interoperabilitätsrecht angekündigt. Gerade dieses Kapitel hat viel Licht und viel Schatten, daher hier mehr in der detaillierteren Analyse.

 

Was fehlt?

 

  • Für das Recht auf digitale Bildung werden wir weiterhin werben müssen.
  • Wahlfreiheit beim Bezahlen ist nicht Teil des KoaV.
  • Der Digital-Gipfel ist nicht erwähnt. Es soll eine „Allianz für Transformation“ mit Wirtschaft, Gewerkschaften und Verbänden geben, um Rahmenbedingungen für die Transformation zu besprechen. Wie es mit dem Gipfel selbst weitergeht, ist aber noch offen.

 

 

Quelle: Fabian Zacharias, Bitkom

Am 5. Mai 2021 startet der landesweite erste Branchendialog zum Thema Gesundheit und Digitalisierung für Unternehmen im Vogtland. Das kostenfreie Beratungsangebot der Regionalen Servicestelle wird vom Vogtlandkreis und der AOK Plus getragen und auch von SWS Digital unterstützt. „Obstkorb und Wasserspender reichen nicht aus. Notwendig ist eine systematische Erfassung von Gesundheitswirkungen auf die Mitarbeiter. Gesundheit am Arbeitsplatz beinhaltet den richtigen Bürostuhl und die richtige Unternehmensführung, Kultur und Unternehmenswerte“, sagt Andreas Matzke, Koordinator Regionale Servicestelle Betriebliche Gesundheit für den Vogtlandkreis.

 

Neben der Begleitung in Arbeitsgruppen und der Beratung, was Unternehmen konkret machen können, bietet die Servicestelle ein Portal von 60 regionalen Dienstleistern zum Gesundheitsmanagement, von Ergonomiefragen, Stressmanagement oder Möbel der Firma Walther Büroorganisation und Einrichtung aus Oelsnitz. Der Branchendialog ist offen für alle Unternehmen, Institutionen und Verwaltungen, die Büroarbeitsarbeitsplätze, IT-Tätigkeiten im Büro oder am Computer haben.

 

Das Thema Gesundheit der Mitarbeiter und Digitalisierung wird immer wichtiger. Der Einsatz von Internet und Computer erhöht die Effizienz und Produktivität, aber auch die Arbeitsverdichtung. Dem Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) zufolge sehen 81 Prozent von befragten Arbeitnehmervertretern eine Zunahme der Arbeitsmenge. Genannt wurden höhere Leistungserwartungen, mehr Multitasking, komplexere und vielfältigere Aufgaben und gleichzeitig laufende Projekte durch digitale Arbeitsmethoden. Kommunikationsdruck, ständige Erreichbarkeit oder Messbarkeit durch Transparenz können für Mitarbeiter zur Belastung werden.

 

Gewichtszuwachs während zweiten Lockdowns

Das Homeoffice tut sein Übriges. Im Februar 2021 arbeiteten 41 Prozent der Arbeitnehmer überwiegend im Homeoffice. Fehlende Ergonomie in Büro zu Hause führen zu Fehlhaltung. Laut einer RKI-Studie haben allein im Zeitraum des zweiten Lockdowns 14 Prozent der Befragten 1 bis 2 kg Gewicht zugelegt. Der durchschnittliche Gewichtszuwachs lag zuvor in einem Jahr bei 250 Gramm. Bewegungsmangel im Homeoffice wird zur Herausforderung.

Betriebliche Gesundheit als Managementaufgabe
Die eigene Sichtbarkeit durch den ständigen Blick in den Spiegel bei digitalen Besprechungen führt zu einer höheren objektiven Selbstaufmerksamkeit und ist anstrengend. Wer sich nicht sieht, geht von einem idealen Selbstbild aus.

Nur wenige Unternehmen kennen die arbeitsschutzgesetzliche Pflicht, eine Gefährdungsbeurteilung auch für psychische Belastungen durchzuführen. Hierbei werden Arbeitsinhalte und -abläufe aber auch soziale Beziehungen oder neue Arbeitsformen in den Blick genommen. Mögliche Gefährdungen werden erhoben, beurteilt und Verbesserungsmaßnahmen entwickelt und diese dokumentiert. Das können die Entwicklung von Unternehmenswerten oder einer Kommunikations- und Führungskultur sein. Gesundheit der Mitarbeiter ist vor allem eine Managementaufgabe. Führung hat mit 60 Prozent den größten Einfluss auf die Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten - Arbeitsorganisation, Stress oder Motivation sind damit auch zentrale Gesundheitsthemen. Im Bereich Digitalisierung und Erreichbarkeit könnte zum Beispiel eine betriebsinterne organisatorische Lösung sein, dass Mails des Vorgesetzten nicht sofort, sondern innerhalb eines Tages beantwortet werden müssen. Die Einführung neuer Prozesse sollte professionell unter Beteiligung der Mitarbeiter erfolgen. Beratung bietet hier SWS Digital an. Ebenso steht die Regionale Servicestelle Unternehmen zur Seite und unterstützt sie dabei weitere kostenfreie Beratungsleistungen bei ihrer Krankenkasse oder Berufsgenossenschaft zu koordinieren.

 

Vorteile eines „gesunden Unternehmens“

Der Vorteil eines „gesunden Unternehmens“ ist ein besseres Unternehmen. Messbarer Nutzen sind weniger Fehlbelastung und Konflikte, höhere Termintreue, Produktqualität, Kundenzufriedenheit und Einhaltung von Fristen sowie insgesamt eine leistungsfähigere Belegschaft. Nicht zu vergessen, die Vorteile eines sinkenden Krankenstandes.

 

Servicestelle betriebliche Gesundheit in Plauen

Die Servicestelle betriebliche Gesundheit mit Sitz in Plauen gibt es in dieser Form nur im Vogtland und hat Vorbildcharakter für anderen Kreise und Länder. Der Vogtlandkreis ist Vorreiter für das Halten und Gewinnen von Fachkräften. Aufgrund der demographischen Entwicklung hat das Vogtland bundesweit einen der höchsten Altersdurchschnitte. Deswegen engagiert sich der Kreis seit Jahren intensiv für die Fachkräfteallianz, Rückkehrerinitiativen, die betriebliche Gesundheit (seit 2015) oder die IT-Lounge mit SWS Digital. Bislang wurden rund 300 Unternehmen informiert und beraten.

 

Branchendialog am 5. Mai: hier informieren (nicht mehr im Web)

 

Über die Regionale Servicestelle
Die Servicestelle informiert, berät und vernetzt kostenfrei kleine und mittlere Unternehmen in Fragen rund um das Thema „Betriebliche Gesundheit“. Neben Informationsveranstaltung bietet sie Unternehmen seit 2016 kontinuierliche Begleitung in branchenspezifischen Arbeitsgruppen. Die anbieterneutrale Servicestelle dient dabei als Bindeglied zwischen dem Bedarf von Unternehmen und den in der Region bereits vorhanden, innovativen Dienstleistungen zur Förderung der Betrieblichen Gesundheit.

 

Kontakt:

Andreas Matzke
Koordinator
Regionale Servicestelle Betriebliche Gesundheit
Friedensstraße 32
08523 Plauen
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Telefon: 03741 251 88 13
Mobil: 0172 651 96 58
https://servicekatalog.rsbg-vogtland.de/

 

 

Quellen: 

  • Bedeutung von Betrieblicher Gesundheit in wirtschaftlichen Krisenzeiten
    35 % der Befragten aus 1.192 Organisation gaben an, dass Betriebliche Gesundheit in Krisenzeiten wichtiger denn je ist.
    https://www.ifbg.eu/detail/whatsnext2020-ergebnisse-ii-bgm-in-krisenzeiten-wichtiger-denn-je/
  • Thema Arbeitsintensivierung – Arbeitsverdichtung
    Studie von Elke Ahlers, WSI, aus dem vergangenen Jahr zur Betriebsrätebefragung 2018
    Arbeitsintensivierung in den Betrieben Problemdeutungen und Handlungsfelder von Betriebsräten
    Hier die Zusammenfassung des ZDF: Bestandsaufnahme: Mehr Arbeit, mehr Leistung, mehr Überstunden (S.32)
    • 81 Prozent der befragten Arbeitnehmervertreter gaben an, dass die Arbeitsmenge zugenommen hat.
    • Jeweils drei Viertel geben höhere Leistungserwartungen und mehr Multitasking zu Protokoll.
    • Von komplexeren und vielfältigeren Aufgaben berichten 71 Prozent,
    • von mehr gleichzeitig zu bearbeitenden Projekten 65 Prozent und
    • von einer Zunahme der bezahlten Überstunden 62 Prozent.
  • Folgen: Gesundheitsprobleme, schlechtes Klima, sinkende Qualität (S.32)
  • 77 Prozent sehen einen Zusammenhang mit zunehmenden gesundheitlichen Schwierigkeiten,
  • 68 Prozent nehmen eine Verschlechterung des Betriebsklimas wahr,
  • 47 Prozent gehen davon aus, dass die Qualität der Arbeitsergebnisse beeinträchtigt wird
    Gründe: Normalzustand Unterbesetzung, Führungsmängel, schlechte Organisation

 

 

Gewichtszunahme während Corona Zeitpunkt der Befragung Mai 2020 (S.15)
14% der Befragten nahmen 1-2 kg zu
12% 2-5 kg, und das während des ersten Lockdowns!
Die durchschnittliche Gewichtszunahme auf das Jahr wird in "normalen" Zeiten mit 250g angegeben
Gründe unter anderem Bewegungsmangel
(RKI, Journal of Health Monitoring, Gesundheitliche Lage COVID-19) https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsJ/JoHM_04_2020_Gesundheitliche_Lage_COVID-19.pdfRSBG Flyer Büro

Positionspapier der Sächsischen IT-Verbände betont Notwendigkeit der zügigen Fortführung und Umsetzung von Digitalisierungsvorhaben / Aktuelle Handlungsfelder sind Bildung, Wirtschaft und Verwaltung

 

  • Die Software- und Digitalwirtschaft ist für Sachsen eine Schlüsselbranche, weil sie eine enabling technology darstellt, also eine Querschnittstechnologie, und damit alle Sektoren der sächsischen Wirtschaft wettbewerbsfähiger machen kann.
  • Die Software- und Digitalwirtschaft kann der Automobilindustrie, deren Zulieferer, und allen klein- und mittelständischen Unternehmen aller Branchen, von Maschinenbau und Logistik bis Tourismus und Medizinwirtschaft, Effizienzvorteile verschaffen. Die Unternehmen können durch Digitalisierung neue Dienste entwickeln, Kunden binden oder neue Marktzugänge erhalten.
  • Jetzt in der Pandemie wurde zum Beispiel die Bedeutung von Online Handel, Online Shops, digitaler Vertrieb oder digitale Kundenansprache sehr offensichtlich.
  • Die Software- und Digitalwirtschaft kann die wesentliche Kraft für das Wirtschaftswachstum sein und sie kann Jobmotor sein. Von 2007 bis 2018 ist die Zahl der Beschäftigten bereits von rund 11.000 auf rund 25.000 gestiegen.
  • Wir schätzen, dass mit einer konsequenten digitalen Transformation die Verdopplung der Arbeitsplätze in der Digitalbranche von aktuell mehr als 25.000 auf 50.000 bis 2030 möglich sein kann. Mit 50.000 Beschäftigten in der Digitalbranche wird Sachsen auch ein führender IT-Standort in Deutschland sein: Das Softwareland Sachsen.

 

Notwendig ist dafür

 

  • Fortführung bzw. Erweiterung des Programms eBusiness im Sinne der Nutzung von Digitalisierungsgutscheinen für insbesondere klein- und mittelständische Unternehmen aller Branchen.
  • Sicherstellung einer landesweiten Beratung der Unternehmen durch die Kompetenzzentren Mittelstand 4.0 durch Schaffung entsprechender Anlaufstellen auch außerhalb von Chemnitz.
  • Weitere Unterstützung der Digital Hubs inklusive Verankerung in entsprechende europäische Initiativen (European Digital Innovation Hub).
  • Nutzung der im Freistaat aktiven Digitalverbände, so dass Wissen optimal gemanagt und verteilt werden kann.

 

Des Weiteren empfehlen wir die Fortführung der Maßnahmen die wir bereits im Positionspapier “Softwareland Sachsen” vorgeschlagen hatten. Dazu gehören:

 

  • Schließen der Lücken und weiße Flecken der Breitbandversorgung.
  • Schneller Ausbau einer 5-G-Infratruktur und intelligenter Mix aus Mobilfunk und WLAN-Versorgung:
  • Schnellere Digitalisierung der Berufsschulen und digitale Inhalte der beruflichen Bildung.
  • Engere Vernetzung der Unternehmen in Sachsen durch Maßnahmen wie der Cluster oder Future Sax, der Hubs und Kompetenzzentren.
  • Entwicklung und Umsetzung der KI-Strategie Sachsen.
  • Neue Technologien verändern die Prozesse im Unternehmen, Ohne Prozessveränderung werden die Daten, die vorhanden sind, nicht für Effizienz genutzt. Die bestehenden Unternehmen können die digitale Transformation nicht allein bewältigen, sondern brauchen vielfältige flexible Unterstützung.
  • Transparenz durch Datenanalyse: die öffentliche Förderung für die Unternehmen muss neben Geld für Hard- und Software, sondern für Beratung, zusätzliche Mitarbeiter, Qualifikation und Coaching. Kleine Unternehmen müssen zusätzliche Mitarbeiter nur für Digitalisierung einstellen können, die als Innovationsassistenten gefördert werden können.

 

Zusammenfassend: „Es gibt viel zu tun. Die Digitale Wirtschaft in Sachsen muss weiter ausgebaut werden, Breitbandversorgung muss selbstverständlich sein, KI muss ein Schwerpunkt werden. Digitale Wirtschaft braucht digitale Rahmenbedingungen“, Rainer Gläß, CEO GK Software, Vorstandsvorsitzender SWS Digital e.V..

Mitglied werden

Sie wollen Mitglied bei SWS Digital e. V. werden?

Zur Anmeldung

Termine

Chancen für Unternehmen durch Künstliche Intelligenz – Komplexität vereinfachen.
15. Januar 2025 15:30 Uhr

Reifegradmodell: Sechs Stufen zur effizienten Produktion
05. Februar 2025 15:30 Uhr

Neujahrsempfang 2025 Südwestsachsen Digital e.V.
11. Februar 2025 15:30 Uhr

Newsfeed

Zusammenarbeit im Unternehmen

Kostenfreie ebooks zum Download verfügbar!

Newsletter

Einladung: Online-Dialog: Instrumente für die digitale Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern – kostenfreie eBooks für Teilnehmer, 04.11.2024 16:00 Uhr

Mehr erfahren!

Folgen sie uns!

SWS Digital auf Facebook!

 

SWS Digital auf LinkedIn!

 

SWS Digital auf Twitter!

 

SWS Digital auf YouTube!