Die Förderung von technischem Verständnis kann nicht früh genug beginnen. Am Oelsnitzer Gymnasium gibt es dazu jetzt eine besondere Initiative.
21.12.2018 | Freie Presse
Oelsnitz. Neues Roboter-Projekt am Oelsnitzer Julius-Mosen-Gymnasium: Es heißt „Programmieren mit Lego Mindstorms“ und hat bereits 20 Schülerinnen und Schüler in seinen Bann gezogen. Die ersten Anmeldungen für das Schuljahr 2019/20 für die AG liegen ebenfalls schon vor. Das Projekt ist eine gemeinsame Initiative des Vogtlandkreises und des Netzwerkes Südwestsachsen Digital. Geld wird vom Vogtlandkreis, dem Freistaat Sachsen sowie dem Förderverein des
Gymnasiums bereitgestellt. Frank-Rainer Richter, der Schulleiter des Gymnasiums, ist überzeugt, dass das Projekt der richtige Weg Richtung Zukunft ist: „Die Schüler werden zum einen auf vielfältige Weise im logischen und räumlichen Denken trainiert und zum anderen wird auch die Teamfähigkeit durch die Zusammenarbeit der verschiedenen Altersstufen ungemein gestärkt.“ Mit der Technik werden Themenbereiche aus der Informatik und Mathematik auf spielerische Weise vermittelt. Die Lego-Roboter werden von den Schülern gebaut und dann über Befehle gesteuert, um die vorgegebenen Aufgaben zu lösen. So müssen die Roboter zum Beispiel selbstständig durch ein Labyrinth navigieren und den Abstand zu anderen Robotern einhalten. Das Angebot wird entsprechend der Altersgruppen in zwei Stufen realisiert. Die Klassenstufe 6 erhält dabei Unterstützung vom Team der Simba n3 aus Oelsnitz. Für die älteren Schüler geht es im März zum ersten Mal zum Robocup-Wettbewerb nach Berlin. Gemeinsam mit dem Team vom Gymnasium Markneukirchen werden sie sich im bundesweiten Wettbewerb messen. (fp)
Freuen sich, dass Mathematik und Informatik jetzt spielerisch vermittelt werden können: Informatiklehrer René Schmalfuß, Konstantin Kutz, Alina Wunderlich, Schulleiter Frank Rainer Richter und Marion Päßler, Leiterin des Amtes für Wirtschaftsförderung im Vogtlandkreis (von links). Foto: Blüml