21.12.2017 | Mediaservice Sachsen
Die Digitalisierung von weiten Teilen der Wirtschaft erfordert ein Umdenken und Querdenken in den Unternehmen. Erfolg hat heute, wer bereit ist, ohne Branchenscheuklappen neue Lösungen aufzugreifen und in seine Wertschöpfung zu integrieren.
Auf diesen Weg gemacht haben sich jetzt die Gründungsmitglieder des Vereins Südwestsachsen Digital e.V. Als Unternehmensnetzwerk in der Region Vogtland wollen sie gemeinsam Ideen und Projekte entwickeln, um die Region im digitalen Wandel zu stärken. Die Initiatoren wollen Software-Unternehmen und industrielle Anwender in konkreten Arbeitsgruppen und projektspezifischen Workshops u.a. zu Themen wie Cyber-Sicherheit, digitalisierte Produktion oder Digital Life Science zusammenbringen. Erfolgreiche Konzepte wie ein „Software-Campus“ für Schüler sollen ausgebaut werden. Außerdem soll die Gründerszene im Vogtland mit frischen Veranstaltungskonzepten aktiviert werden.
Gemeinsames Querdenken in Unternehmens¬netzwerken zu unterstützen ist ein Ziel der Landesrichtlinie Clusterförderung. Das Sächsische Staatsministerium für Arbeit, Wirtschaft und Verkehr (SMWA) unterstützt den Aufbau des Vereins „Netzwerk Südwestsachsen Digital (SWS Digital) e.V. mit Sitz in Plauen mit rund 200.000 Euro aus dem Programm.
Staatssekretär Stefan Brangs, Beauftragter der Staatsregierung für Digitales: „Die Digitalisierung lässt die Welt zusammenwachsen. Um auch im globalen Wettbewerb weiter bestehen können ist es besonders für kleine und mittlere Unternehmen wichtig, sich zu vernetzen. Wir unterstützen dieses Vorhaben deshalb gerne.“
Dem Netzwerk gehören bisher folgende Mitglieder an: GK Software AG, Thomas Groth MG Software e.K., pitcom GmbH, Muffin factory GmbH, Simba n³ GmbH, Comac UG, IHK Chemnitz/Plauen.